Lange hat sich der USC Konstanz Zeit gelassen, bis die Entscheidung feststand, dass das Abenteuer 3. Liga in Angriff genommen wird. Der Regionalliga-Meister hat den Aufstieg aber angenommen und startet zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in der 3. Liga.
Mit der Zusage von Trainer Jürgen Eck war ein Eckpfeiler gesetzt. Die Zusammenstellung des Teams ist nun das nächste Ziel.
„Noch laufen einige Gespräche mit Spielern“, sagt Eck. „Hoffentlich tut sich in den kommenden Wochen noch was.“ Damit spricht der Trainer die momentane personelle Situation an. Mit Jochen Schlag, Stephan Weber und Max Müller werden drei Akteure den USC definitiv aus beruflichen Gründen verlassen. Hinter Rafael Dürr steht noch ein Fragezeichen, Markus Dürnay, Thomas Fürst und Bernd Neuffer werden in der Vorrunde aufgrund eines Auslandssemesters ebenfalls fehlen.
Dem gegenüber stehen die Neuzugänge Marc Mundt und Markus Weinert aus Schwenningen sowie Tobias Schenk aus Kreuzlingen. Außerdem ist Zuspieler Jens Weber, der die komplette vergangene Saison verletzt war, wieder im Training. „Vor allem für die Vorrunde sieht der Kader noch sehr dünn aus“, so Eck. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir noch die eine oder andere Verstärkung bekommen.“
Deutlich zuversichtlicher ist der Trainer in Sachen Vorbereitung, die am vergangenen Montag begonnen hat: „Wir haben das Glück, dass viele Spieler des Teams deutscher Hochschulmeister geworden und damit bereits seit sechs Wochen im Training sind.“ Deshalb sei bereits eine sehr gute konditionelle Grundlage vorhanden und Eck kann deutlich früher als bisher im technischen Bereich trainieren. „Ich hoffe, dass wir das auch zu Beginn der Saison merken werden“, so Eck. Bis zu den Sommerferien steht der Trainingsplan, dann muss wohl wegen der prekären Hallensituation in Konstanz improvisiert werden.
Ein banger Blick geht bereits auf den Spielplan, denn sehr viele Auswärtspartien finden rund um Frankfurt statt. „Da werden wir viel mehr unterwegs sein als noch in der vergangenen Saison“, erklärt der Vorsitzende des USC Konstanz, Harald Schuster. „Das bedeutet für uns auch erheblich mehr Reisekosten.“ Außerdem wurde ein Arbeitsausschuss gegründet, der die Struktur um die Drittliga-Mannschaft professionalisieren wird. „Wir suchen so neue Sponsoren und organisieren die Heimspiele“, erklärt Schuster.
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